Die „Bilderstürmer des Tango“, hat sie der NDR anlässlich eines Konzertes in den Hamburger Rolf Liebermann-Studios mal genannt. Das trifft es gut, denn Tango Crash ist eine der spannendsten Formationen der Tango-Szene. Daniel Almada und Martin Iannaccone haben sich ein eigenes Tango-Universum geschaffen, das viele Stichwortgeber kennt: Astor Piazzolla, die elektronische Musik, Jazz & moderne Klassik, Fusion a la Weather Report und Joe Zawinul.
Der Durchbruch gelang 2002 mit einem Konzert auf der Biennale für Architektur in Berlin, seitdem spielen sie in Konzerthäusern genauso wie in Clubs und auf internationalen Festivals. Das Album „Baila Querida“ gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, heute stellen sie das aktuelle Album „Accidente de Tango“ vor. Merkwürdiger Name? Eine Reminiszenz an die elektronische Übersetzung des Bandnamens, die sich die Band nach dem Auftritt beim NDR besorgte. An die Wand gefahren wird hier nichts. Eher atomisiert, neu verbunden und in eine weite Umlaufbahn geschossen. Der Tango ist universell, und die Kreativität der Band begeistert. Da geht beinahe beides: Tanzen und zuhören!