„Es ist Jazz. Es hört sich nur nicht so an“ – cooles Statemant, mit dem der Meister-Gitarrist seinen ausgeschlafenen Mix aus Classic-Funk und R&B Grooves in die Jazz-Schublade einsortiert. Die aktuelle CD „Who Gives a Funk“ folgt dem Album „Twisted Blues“, auf dem Oz Noy die Blues-Roots extrapolierte. In jedem Falle eine groovende Symbiose, was allerdings ohne sein Improvisationsgenie nur die halbe Wahrheit wöre. Bereits bei einem Bruchteil der Liste der Musiker, die er auf seinen Alben featured, schlackern einem die Ohren: Chick Corea, Joe Bonamassa, Robben Ford, Vinnie Colaiuta, John Medeski, Fred Wesley. Das Guitar Player Magazine zeichnete ihn 2008 als „best new talent“ und 2013 als „best out there guitar player“ aus.
Das Lineup des Oz Noy Trio mit Keith Carlock und Jimmy Haslip ist so „All Star“ wie es nur geht: Das Drummer Magazine zeichnete Keith Carlock erstaunliche dreimal aus als „Number One Pop Drummer, Fusion Drummer & Best All-Around Drummer“. Er spielte unter anderem bei Sting, Steely Dan, Harry Belafonte und Diana Ross. Jimmy Haslip gewann mit den Yellowjackets zwei Grammy Awards und wurde insgesamt siebzehn Mal für den Grammy nominiert.