„Cantaloop -Flip Fantasia“ war ein genialer Remix des Herbie Hancock Blue-Note Klassikers „Cantaloupe Island“. Die geniale Fusion von Jazz, Hip Hop und Samples hat Us3 berühmt gemacht – für Nils Wülker war es die Einstiegsdroge in die Welt des Jazz. Und nach schlappen fünfundzwanzig Jahren nun eine Inspiration für das neue Album „ON“. In der Summe eine hybride Fantasie aus Jazz und Hip Hop, eleganten Electronic-Sounds, großartigen Songstrukturen und Funk. Für Nils Wülker sind die Potentiale von Synths und Programming eine Evolution der eigenen Musik – und verbinden sich mit der gesteigerten Lust an ausgedehnten, akzentuierten Improvisationen zu einer neuen Klangwelt. Elektronische Sounds mit Ecken und Kanten, und dennoch eine warme Aura – die Kollaboration mit dem Produzententeam The Krauts, die schon für Peter Fox, Miss Platnum und Marteria agierten, war da die ideale Wahl.
Zehn Alben unter eigenem Namen, der Echo Jazz 2013 als „Instrumentalist des Jahres“, viele Features mit renommierten Größen wie Klaus Doldinger, Max Mutzke und Gregory Porter, die musikalische Gestaltung des Grimme Preises 2016 sind nur wenige Steps in der Vita des sympathischen Trompeters, der mittlerweile zu den bekanntesten deutschen Jazzmusikern mit internationaler Ausstrahlung zählt. Die Band ist wie üblich erstklassig besetzt: Arne Jansen gewann in diesem Jahr einen „Echo Jazz“, Maik Schott spielt in der Max Mutzke Formation „Monopunk“, Edward McLean mit Dendemann und den Söhnen Mannheims, seine neues Album Me & You ist auch wunderbar. Simon Gattringer ist oft genug mit Johannes Oerding unterwegs, und Rob Summerfield verleiht einigen Songs mit Sound und Lyrik eine weitere Dimension. „Nils Wülker ist authentisch und virtuos zugleich“, schreibt Jazzthing. Ergreifen Sie die Flucht nach vorn und drücken Sie auf „On“!