Kenny Garrett ist einer der wesentlichen Saxophonisten seiner Generation. In den letzten drei Jahrzehnten spielte er unter anderem im Duke Ellington Orchestra unter der Leitung von Mercer Ellington, mit Freddie Hubbard, Woody Shaw, Art Blakey und Miles Davis. Und immer überzeugte Kenny Garrett mit unverwechselbarem Sound, der so dynamisch wie umwerfend melodisch war. Und ihm Auszeichnungen wie den Grammy einbrachte.
Als Bandleader und Komponist kommen seine Qualitäten am besten zur Geltung, wie die neue CD „Seeds From The Underground“, in diesem Jahr für zwei Grammys nominiert, zeigt. Der 1960 in Detroit geborene Saxophonist begeistert mit einer vitalen Rückbesinnung auf den akustischen straight-ahead Jazz. Und widmet jedes der Stücke einer Erinnerung, sei es an die Western, die er als Kind im Fernsehen gesehen hat, die Heimatstadt Detroit, oder an die musikalischen Heroen wie Jackie McLean, Roy Haynes, Ellington oder Monk.