James „Blood“ Ulmer darf man mit dem Attribut „legendär“ belegen. Ein charismatischer Typ war er schon immer, als Gitarrist mit einmaligem Sound und als Sänger mit der authentischen Blues-Stimme.

Blues, Jazz, Funk, Rock: Man hört, dass Ulmer in der langen Karriere mit so unterschiedlichen Künstlern wie Larry Young, Paul Bley und Ornette Coleman gearbeitet hat. In den letzten Jahren sorgte die Rückbesinnung auf die Roots in der freien Version des „Harmolodic Blues“, mit Einspielungen wie „Memphis Blood: The Sun Sessions“ oder „No Escape from the Blues“, für Aufmerksamkeit inklusive einer Grammy-Nomination. Und auch in Wim Wenders Film „Soul of a Man“, als Teil der Serie „The Blues“ von Martin Scorsese, war er prominent vertreten.