„Der beeindruckendste deutsche Jazzbassist“ sei er, schreibt die FAZ. Eher tief gestapelt, denn Dieter Ilg, der zweimal mit dem ECHO-Jazz ausgezeichnete vielseitige Grenzgänger, gehört zu den einflussreichen Stimmen des europäischen Jazz. Er arbeitete unter anderem mit Randy Brecker, Albert Mangelsdorff, Charlie Mariano, Rebekka Bakken, und aktuell im Duo mit Till Brönner und in der Jazzformation von Thomas Quasthoff.
Perlen improvisatorischer Kunst waren schon die Projekte „Otello“ und „Parsifal“. Und nun also Beethoven: weit weg von jeder Crossover-Attitüde werden die Vorlagen mit eigenem Sinn interpretiert und durch die Sprache des Jazz in pure Musik übersetzt, die sich jeder Kategorie glücklich enthält. Mit Rainer Böhm und Patrice Héral teilt er den Sensus für musikalische Kommunikation, intelligente Neugier, technische Brillanz und akustische Feinheit des Ausdrucks. Verblüffend intensiv und dynamisch, intim und extrovertiert zugleich. „Ein Hörgenuss nicht nur für Jazzfans, sondern für alle, die Musik lieben“, sagt Thomas Quasthoff, und das ist richtig so.